1930s, Die verfluchten Hakenkreuzler. Etwas zum Nachdenken (1932)
Joseph Goebbels Quotes
“Russia ... our natural ally against the fiendish temptation and corruption from the West.”
Rußland ... der uns von Natur gegebene Bundesgenosse gegen die teuflische Versuchung und Korruption des Westens ist. Source: National Socialist Letters (Nationalsozialistische Briefe), “National Socialism or Bolshevism”, (November 15, 1925), quoted in: Ralph Georg Reuth, Goebbels, Piper, 2nd ed., Munich, 1991, p. 96. ISBN 3-492-03183-8.
1920s
“Russia [...] will awaken in the spirit of its greatest thinker, in the spirit of Dostoevsky.”
1920s
Original: (de) Rußland ... einst im Geiste seines größten Denkers, im Geiste Dostojewskis erwachen wird.
National Socialist Letters (Nationalsozialistische Briefe), “National Socialism or Bolshevism”, (November 15, 1925), quoted in: Ralph Georg Reuth, Goebbels, Piper, 2nd ed., Munich, 1991, p. 96. ISBN 3-492-03183-8.
1927. Ich stand an deinem Grab; im glastenden Sonnenschein lag ein stiller, grüner Hügel. Und predigte Vergänglichkeit.
Meine Antwort war: Auferstehung.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Alte Weihnachtslieder. Ich habe etwas wie Sehnsucht nach einem verlorenen Vaterland.
Wir beschenken uns. Ein schönes, altes Jesustestament von Hertha Holk ist meine größte Freude. Ich danke ihr, dass sie mein Trost und meine Stärke ist.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“She has confessed her parentage to me. Since then, the first enchantment ruined.”
Goebbels diary entry in 1924 after finding out his girlfriend Else Janke had a Jewish mother.
Diary excerpts
“Warum sind wir Sozialisten,” Der Angriff editorial, July 16, 1928, reprinted in Der Angriff, Munich 1935, p. 223. David Schoenbaum, Hitler's Social Revolution: Class and Status in Nazi Germany, 1933-1939, W.W. Norton & Company (1997) p. 25
As quoted in "Erkenntnis und Propaganda," Signale der neuen Zeit. 25 ausgewählte Reden von Dr. Joseph Goebbels (Munich: Zentralverlag der NSDAP., 1934), pp. 28-52
The Pharus Hall was a meeting hall the Nazis often used in Berlin.
1920s
Wie schön ist das Leben! Musik und Tanz! Die Geigen schluchzen. Der erste Sektpfropfen knallt. Und nun ein tolles Singen und Schreien. Man singt und schreit mit. Umarmung, Freundschaft, ewige Freundschaft! Welch' schöne Frauen! In schwarz und rot! Und doch bist Du die Schönste, Hertha Holk! … Heda, ihr Miesmacher, der Teufel soll euch holen! Musik und Tanz. Die Geigen schluchzen. Frauen in schwarz und rot. Und doch bist Du die Schönste, Hertha Holk!
Michael: a German fate in diary notes (1926)
1923. Du fordertest dein Schicksal in die Schranken. Biegen oder brechen! Noch war es zu früh. Deshalb wurdest du Opfer.
Deine Antwort war: Tod!
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Der Jude ist uns im Wesen entgegengesetzt. … Er hat unser Volk geschändet, unsere Ideale besudelt, die Kraft der Nation gelähmt, die Sitten angefault und die Moral verdorben.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Speech at the Nazi party Congress at Nuremberg (September 1935) http://research.calvin.edu/german-propaganda-archive/goeb58.htm
1930s
Actually from "War Propaganda", in volume 1, chapter 6 of Mein Kampf (1925), by Adolf Hitler
Misattributed
Dieses Buch widme ich dem Andenken meines Freundes Richard Flisges, der am 19. Juli 1923 in einem Bergwerk bei Schliersee als tapferer Soldat der Arbeit in den schweren Tod ging.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?
Sportpalast speech, 18 February 1943
1940s
“I demand that the petty bourgeois Adolf Hitler be expelled from the Nazi Party.”
As quoted in The Rise and Fall of the Third Reich: A History of Nazi Germany, William L. Shirer, New York: NY Simon & Schuster (2011), p. 127, first published 1960
Attributed
Dated 14 February 1942
Diary excerpts
National Socialist Letters (NS-Briefe), Nov 15, 1925
As quoted in The New York Times, “Hitlerite Riot in Berlin: Beer Glasses Fly When Speaker Compares Hitler to Lenin,” November 28, 1925 (Goebbels' speech November 27, 1925)
according to Curt Riess, journalist, author, and Jewish refugee who fled Nazi Germany, Goebbels was “praising Lenin” and drawing “parallels between Bolshevists and the Nazis.
Nacht faltet zitternde Hände über der müden Welt. Aus blassem Blau steigt leuchtend der Mond. Meine Gedanken fliegen wie einsame Schwäne in die Sterne.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
As quoted in Escape from Freedom, Erich Fromm, Farrar & Rinehart (1941) p. 233, Matthew Lange, Antisemitic Elements in the Critique of Capitalism in German Culture, 1850-1933, Peter Lang AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften, (2007) p. 290
1940s
Nazi Culture by George L. Mosse (1966) p. 109
Attributed
Das Christentum ist keine Religion für viele, geschweige denn für alle. Von wenigen gepflegt und in die Tat umgesetzt, ist es eine der köstlichsten Blüten, die eine Kulturseele je getrieben hat.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“Give your goods to the poor: Christ.
Property is theft - as long as it's not mine: Marx.”
Verteile Dein Gut an die Armen: Christus.
Eigentum ist Diebstahl – solange es nicht mir gehört: Marx.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Ich lege die Ruder ein und fahre endlos, wie einem ewigen Gestade zu. Mondlicht spielt blau auf meinem Segel. Mein Nachen gleitet in einen sicheren Hafen. Nur leise schlagen die Wellen an meinen Kahn. Die tiefste Stille ist um mich, und meine Seele spannt eine goldene Brücke zu einem Stern.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Das war meine Sehnsucht: nach göttlicher Einsamkeit und Ruhe der Berge, nach unberührtem, weißen Schnee. Ich war der großen Stadt müde geworden.
Ich bin wieder zu Hause in den Bergen. Da sitze ich viele Stunden in ihrer weißen Jungfräulichkeit und finde mich selbst wieder.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Why Do We Want to Join the Reichstag? Der Angriff, 30 April 1928
1920s
Wenn ich morgens am Meere sitze und Verse dichte und atme dabei den salzigen Wind, der vom Wasser herüberspringt, dann gehe ich auf in Gott und bin glücklich, wie ich es nur noch in der Kinderzeit war.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Speech on 9 January 1928 to an audience of party members at the "Hochschule für Politik", a series of training talks for Nazi party members in Berlin
1920s
“I'm looking for the teacher who is simple enough to be great, and great enough to be simple.”
Ich suche den Lehrer, der einfach genug ist, um groß zu sein und groß genug, um einfach zu sein.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“[T]he NSDAP is the German Left. We despise bourgeois nationalism.”
Der Angriff, (December 6, 1931) written by Goebbels. Der Angriff (The Attack) was the official newspaper of the Nazi-Sozi party in Berlin.
1930s
Ich glaube an Gott. Wenn alles stürzt, fassen wir die letzte Planke und schauen vom sicheren Port, wie die entgötterte Gesellschaft des alten, heiligen Europa zusammenstürzt. Möge das Spiel beginnen.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“Today there seems to be only one absolute thing: relativism.”
Für die Zeitgenossen gibt es anscheinend nur ein Absolutes: die Relativität.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“He who cannot hate the devil cannot love God.”
Wer den Teufel nicht hassen kann, der kann auch Gott nicht lieben.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Jahresende! Ich mache Bilanz. Gewissensschau und Bitte an den Geist um Fortschritt und Reife.
Ich bin stärker im Innern geworden und strebe zu klarerer Erkenntnis und festerem Glauben.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“Everything is what you make of it, even yourself.”
Alles ist das, was du daraus machst, auch du selbst.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“To be modern only means to fill new forms with eternal truths.”
Modern sein heißt nichts anderes als ewige Inhalte in wechselnde neue Formen zu füllen.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“Hypocrisy is the characteristic feature of the dying bourgeois epoch.”
Die Heuchelei ist das charakteristische Merkmal der untergehenden bürgerlichen Epoche.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“We are not a charitable institution but a Party of revolutionary socialists.”
“Einbeitsfront,” Der Angriff editorial, May 27, 1929. David Schoenbaum, Hitler's Social Revolution: Class and Status in Nazi Germany, 1933-1939, W.W. Norton & Company (1997) p. 25
1920s
Article titled ' Das Jahr 2000 http://research.calvin.edu/german-propaganda-archive/goeb49.htm' printed in the newspaper Das Reich, February 25, 1945, pp. 1-2
1940s
“Devotion, fervor, longing! Those are my pillars. We have to be the bridge to the future.”
Hingabe, Inbrunst, Sehnsucht! Das sind meine Pfeiler. Brücke zur Zukunft müssen wir sein.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Wenn man durch München ohne Ziel streift, kann man es erleben, daß man plötzlich vor einem alten Haus, einer heimlich-verträumten Kirche steht, die wie ein freundlicher Anachronismus in unsere moderne Zeit hineinlächelt.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Der Kampf, den wir heute ausfechten bis zum Sieg oder bis zum bitteren Ende, ist im tiefsten Sinne ein Kampf zwischen Christus und Marx.
Christus: das Prinzip der Liebe.
Marx: das Prinzip des Hasses.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
As quoted in The Plot: The Secret Story of the Protocols of the Elders of Zion, by Will Eisner, (10/2/2005), p.110; and in Survivors Victims and Perpetrators:, Essays on the Nazi Holocaust https://books.google.com/books/about/Survivors_Victims_and_Perpetrators.html?id=Hyg98sfH3CAC&printsec=frontcover&source=kp_read_button#v=onepage&q&f=false by Joel E. Dimsdale, p.311.
Diary excerpts
Abends sitze ich auf meinem Zimmer und lese die Bibel. In der Ferne braust das Meer. Dann liege ich noch lange wach und denke an den stillen, bleichen Mann von Nazareth.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Nach dem Abendbrot sitzen wir an der Kirche in einem stillen Winkel. Wie von ferne hören wir Gebet und Singen. Die Mönche halten ihre Abendandacht. Und dann wird es still, wunderbar still!
Die Sonne ist schon untergegangen. … Auch wir schweigen. … Irgendwo wird eine Tür geschlossen. Eine Männer-, dann eine Frauenstimme. Kinderbeten! Du lieber Jesus mein! Dann wird es wieder still. Wunderbar still!
Die Nacht legt ihre breiten, schwarzen Flügel auf das Land.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Mein Gott ist ein Gott der Stärke. Er mag nicht den Weihrauchdampf und das entehrende Kriechen der Menge. Ich stehe vor ihm stolz erhobenen Hauptes, wie er mich erschaffen hat, und bekenne mich freudig und frei vor ihm. Der wahre Deutsche bleibt Zeit seines Lebens ein Gottsucher.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Große Stunde! Mit dem zweiten Menschen, dem anderen verjubelt und verträumt. Tage, Jahre sammeln sich. Eine ruhende stille Insel im Ozean Welt sind wir. Ende und Anfang! Grenze zwischen Leben und Ewigkeit! Rausch, Fülle, Dasein!
Michael: a German fate in diary notes (1926)
Ich möchte Pastor auf dieser Insel sein. Einfachen Menschen die Bergpredigt erklären und die Welt Welt sein lassen.
Michael: a German fate in diary notes (1926)
“He who defends the Jew harms his own people.”
"Der Jude," Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit (Munich: Zentralverlag der NSDAP., 1935
1930s