Parerga and Paralipomena (1851), Not yet placed by volume, chapter or section
Arthur Schopenhauer Quotes
“Similes, Parables and Fables” Parerga and Paralipomena
Parerga and Paralipomena (1851)
"On Noise"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
Unverified attribution noted in Respectfully Quoted: A Dictionary of Quotations (1993), ed. Suzy Platt, Library of Congress, p. 227
Part IV, Ch. 2, pp. 273 https://archive.org/stream/basisofmorality00schoiala#page/273/mode/2up-274
On the Basis of Morality (1840)
Vol. 2 "On Various Subjects" as translated in Essays and Aphorisms (1970), as translated by R. J. Hollingdale
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Ball, Theater, Gesellschaft, Kartenspiel, Hasardspiel, Pferde, Weiber, Trinken, Reisen, … reicht dies Alles gegen die Langeweile nicht aus, wo Mangel an geistigen Bedürfnissen die geistigen Genüsse unmöglich macht. Daher auch ist dem Philister ein dumpfer, trockener Ernst, der sich dem thierischen nähert, eigen und charakteristisch.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 344
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Vol. 2, Ch. 29, § 377
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
T. B. Saunders, trans., § 38
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Kein Drang nach Erkenntniß und Einsicht, um ihrer selbst Willen, belebt sein [des Philisters] Daseyn, auch keiner nach eigentlich ästhetischen Genüssen, als welcher dem ersteren durchaus verwandt ist. Was dennoch von Genüssen solcher Art etwan Mode, oder Auktorität, ihm aufdringt, wird er als eine Art Zwangsarbeit möglichst kurz abthun.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 344
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Sich Alles, was zum leiblichen Wohlseyn beiträgt, zu verschaffen, ist der Zweck seines Lebens. Glücklich genug, wenn dieser ihm viel zu schaffen macht! Denn, sind jene Güter ihm schon zum voraus oktroyirt; so fällt er unausbleiblich der Langenweile anheim.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 344
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
The Art of Literature
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
E. Payne, trans., vol. 2, p. 230
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, pp. 22–23
Parerga and Paralipomena (1851), Sketch of a History of the Doctrine of the Ideal and the Real
“The heavy armor becomes the light dress of childhood; the pain is brief, the joy unending.”
Parerga and Paralipomena (1851), On Books and Reading
Vol. 2 "On Women" as translated in Essays and Aphorisms (1970), as translated by R. J. Hollingdale
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
"On the Sufferings of the World"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
Vol. 1, Ch. 4, § 2
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“I have described religion as the metaphysics of the people.”
... deshalb ich diese als die Metaphysik des Volkes bezeichnet habe.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 140
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
Je weniger einer, in Folge objektiver oder subjektiver Bedingungen, nötig hat, mit den Menschen in Berührung zu kommen, desto besser ist er daran.
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Vol. I, Ch. III, The World As Representation: Second Aspect, as translated by Eric F. J. Payne (1958)
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“One can forget everything, everything, only not oneself, one's own being.”
Alles, alles kann einer vergessen, nur nicht sich selbst, sein eigenes Wesen.
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“For our improvement we need a mirror.”
Zu unserer Besserung bedürfen wir eines Spiegels.
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Vol. 2 "On Books and Writing" as translated in Essays and Aphorisms (1970), as translated by R. J. Hollingdale
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Part II, Ch. VI, pp. 94 https://archive.org/stream/basisofmorality00schoiala#page/94/mode/2up-95
On the Basis of Morality (1840)
Vol I, Ch. 4, The World As Will: Second Aspect, § 53, as translated by Eric F. J. Payne (1958)
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“There is no more mistaken path to happiness than worldliness, revelry, high life.”
Our Relation to Others, § 24
Essays
Vol. 2, Ch. 22, § 257 "On Thinking for Yourself" as translated in Essays and Aphorisms(1970) as translated by R. J. Hollingdale
Variant translation: Just as the largest library, badly arranged, is not so useful as a very moderate one that is well arranged, so the greatest amount of knowledge, if not elaborated by our own thoughts, is worth much less than a far smaller volume that has been abundantly and repeatedly thought over.
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
"The Art of Controversy" as translated by T. Bailey Saunders
Essays
Vol. 2, Ch. 1, § 17
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.
Kap. II
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 143
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
“All wanting comes from need, therefore from lack, therefore from suffering.”
Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden.
Welt und Mensch II, p. 230ff
Essays
“The truth can wait, for she lives a long life.”
Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich.
Willen in der Natur (On the Will in Nature), 1836; in the chapter Einleitung (Introduction)
Variant translation by Karl Hillebrand:
Truth can bide its time, for it has a long life before it.
Other
Volume I, Book I http://books.google.com/books?id=US0bhPS4h2UC&pg=PA79
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“Thinking for Oneself,” H. Dirks, trans.
Parerga and Paralipomena (1851)
Inzwischen verlangt die Billigkeit, daß man die Universitätsphilosophie nicht bloß, wie hier gescheht!, aus dem Standpunkte des angeblichen, sondern auch aus dem des wahren und eigentlichen Zweckes derselben beurtheile. Dieser nämlich läuft darauf hinaus, daß die künftigen Referendarien, Advokaten, Aerzte, Kandidaten und Schulmänner auch im Innersten ihrer Ueberzeugungen diejenige Richtung erhalten, welche den Absichten, die der Staat und seine Regierung mit ihnen haben, angemessen ist. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, bescheide mich also in dieser Hinsicht. Denn über die Nothwendigkeit, oder Entbehrlichkeit eines solchen Staatsmittels zu urtheilen, halte ich mich nicht für kompetent; sondern stelle es denen anheim, welche die schwere Aufgabe haben, Menschen zu regieren, d. h. unter vielen Millionen eines, der großen Mehrzahl nach, gränzenlos egoistischen, ungerechten, unbilligen, unredlichen, neidischen, boshaften und dabei sehr beschränkten und querköpfigen Geschlechtes, Gesetz, Ordnung, Ruhe und Friede aufrecht zu erhalten und die Wenigen, denen irgend ein Besitz zu Theil geworden, zu schützen gegen die Unzahl Derer, welche nichts, als ihre Körperkräfte haben. Die Aufgabe ist so schwer, daß ich mich wahrlich nicht vermesse, über die dabei anzuwendenden Mittel mit ihnen zu rechten. Denn „ich danke Gott an jedem Morgen, daß ich nicht brauch’ für’s Röm’sche Reich zu sorgen,”—ist stets mein Wahlspruch gewesen. Diese Staatszwecke der Universitätsphilosophie waren es aber, welche der Hegelei eine so beispiellose Ministergunft verschafften. Denn ihr war der Staat „der absolut vollendete ethische Organismus,” und sie ließ den ganzen Zweck des menschlichen Daseyns im Staat aufgehn. Konnte es eine bessere Zurichtung für künftige Referendarien und demnächst Staatsbeamte geben, als diese, in Folge welcher ihr ganzes Wesen und Seyn, mit Leib und Seele, völlig dem Staat verfiel, wie das der Biene dem Bienenstock, und sie auf nichts Anderes, weder in dieser, noch in einer andern Welt hinzuarbeiten hatten, als daß sie taugliche Räder würden, mitzuwirken, um die große Staatsmaschine, diesen ultimus finis bonorum, im Gange zu erhalten? Der Referendar und der Mensch war danach Eins und das Selbe. Es war eine rechte Apotheose der Philisterei.
Sämtliche Werke, Bd. 5, p. 159, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, pp. 146-147
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
E. Payne, trans., Vol. II, Ch. 7, p. 74
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zieht alles zusammen und bringt dadurch ein viel schöneres Bild hervor, als sein Original ist.
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“Every human perfection is linked to an error which it threatens to become.”
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.
Zur Ethik
Essays
Essays, On Authorship and Style
E. Payne, trans., Vol. II, Ch. XVII: On Man's Need for Metaphysics
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 346
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
"On the Sufferings of the World"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
Quoted by Jorge Luis Borges in his essay "A History of Eternity"
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
"Psychological Observations"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)