Arthur Schopenhauer híres idézetei
Arthur Schopenhauer Idézetek az emberekről
Parerga et Paralipomena 320. szakasz
Arthur Schopenhauer Idézetek a világról
Az ideálisról és a reálisról szóló tan (függelék)
Arthur Schopenhauer idézetek
A világ mint akarat és képzet
„Az élet nem arra való, hogy élvezzük, hanem hogy átessünk rajta és befejezzük.”
Etika két alapproblémája
Forrás nélküli idézetek
Arthur Schopenhauer: Idézetek angolul
"The Art of Controversy" as translated by T. Bailey Saunders
Essays
Vol. 2, Ch. 1, § 17
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.
Kap. II
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 143
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
“All wanting comes from need, therefore from lack, therefore from suffering.”
Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden.
Welt und Mensch II, p. 230ff
Essays
“The truth can wait, for she lives a long life.”
Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich.
Willen in der Natur (On the Will in Nature), 1836; in the chapter Einleitung (Introduction)
Variant translation by Karl Hillebrand:
Truth can bide its time, for it has a long life before it.
Other
Volume I, Book I http://books.google.com/books?id=US0bhPS4h2UC&pg=PA79
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“Thinking for Oneself,” H. Dirks, trans.
Parerga and Paralipomena (1851)
Inzwischen verlangt die Billigkeit, daß man die Universitätsphilosophie nicht bloß, wie hier gescheht!, aus dem Standpunkte des angeblichen, sondern auch aus dem des wahren und eigentlichen Zweckes derselben beurtheile. Dieser nämlich läuft darauf hinaus, daß die künftigen Referendarien, Advokaten, Aerzte, Kandidaten und Schulmänner auch im Innersten ihrer Ueberzeugungen diejenige Richtung erhalten, welche den Absichten, die der Staat und seine Regierung mit ihnen haben, angemessen ist. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, bescheide mich also in dieser Hinsicht. Denn über die Nothwendigkeit, oder Entbehrlichkeit eines solchen Staatsmittels zu urtheilen, halte ich mich nicht für kompetent; sondern stelle es denen anheim, welche die schwere Aufgabe haben, Menschen zu regieren, d. h. unter vielen Millionen eines, der großen Mehrzahl nach, gränzenlos egoistischen, ungerechten, unbilligen, unredlichen, neidischen, boshaften und dabei sehr beschränkten und querköpfigen Geschlechtes, Gesetz, Ordnung, Ruhe und Friede aufrecht zu erhalten und die Wenigen, denen irgend ein Besitz zu Theil geworden, zu schützen gegen die Unzahl Derer, welche nichts, als ihre Körperkräfte haben. Die Aufgabe ist so schwer, daß ich mich wahrlich nicht vermesse, über die dabei anzuwendenden Mittel mit ihnen zu rechten. Denn „ich danke Gott an jedem Morgen, daß ich nicht brauch’ für’s Röm’sche Reich zu sorgen,”—ist stets mein Wahlspruch gewesen. Diese Staatszwecke der Universitätsphilosophie waren es aber, welche der Hegelei eine so beispiellose Ministergunft verschafften. Denn ihr war der Staat „der absolut vollendete ethische Organismus,” und sie ließ den ganzen Zweck des menschlichen Daseyns im Staat aufgehn. Konnte es eine bessere Zurichtung für künftige Referendarien und demnächst Staatsbeamte geben, als diese, in Folge welcher ihr ganzes Wesen und Seyn, mit Leib und Seele, völlig dem Staat verfiel, wie das der Biene dem Bienenstock, und sie auf nichts Anderes, weder in dieser, noch in einer andern Welt hinzuarbeiten hatten, als daß sie taugliche Räder würden, mitzuwirken, um die große Staatsmaschine, diesen ultimus finis bonorum, im Gange zu erhalten? Der Referendar und der Mensch war danach Eins und das Selbe. Es war eine rechte Apotheose der Philisterei.
Sämtliche Werke, Bd. 5, p. 159, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, pp. 146-147
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
E. Payne, trans., Vol. II, Ch. 7, p. 74
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zieht alles zusammen und bringt dadurch ein viel schöneres Bild hervor, als sein Original ist.
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“My body and my will are one.”
Book 1
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“Every human perfection is linked to an error which it threatens to become.”
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.
Zur Ethik
Essays
Essays, On Authorship and Style
E. Payne, trans., Vol. II, Ch. XVII: On Man's Need for Metaphysics
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 346
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
"On the Sufferings of the World"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
Quoted by Jorge Luis Borges in his essay "A History of Eternity"
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
"Psychological Observations"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
Der Philister … ist demnach ein Mensch ohne geistige Bedürfnisse. Hieraus nun folgt gar mancherlei: erstlich, in Hinsicht auf ihn selbst, daß er ohne geistige Genüsse bleibt; nach dem schon erwähnten Grundsatz: il n’est pas de vrais plaisirs qu’avec de vrais besoins.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 344
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“The word of man is the most durable of all material.”
Vol. 2, Ch. 25, sect. 298
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
“Every child is in a way a genius; and every genius is in a way a child.”
Wirklich ist jedes Kind gewissermaßen ein Genie, und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.
Bd. 2, § 3.31, p. 451
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
“Fame is something which must be won; honor, only something which must not be lost.”
Ruhm muß daher erst erworben werden: die Ehre hingegen braucht bloß nicht verloren zu gehen.
Vol. 1. Ch. 4: Position, or a Man's Place in the Estimation of Others, §4-Honor
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
Part III, Ch. VIII, 9, p. 230 https://archive.org/stream/basisofmorality00schoiala#page/230/mode/2up
On the Basis of Morality (1840)
E. Payne, trans., vol. 2, p. 230
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
In Folge hievon wird, so lange die Kirche besteht, auf den Universitäten stets nur eine solche Philosophie gelehrt werden dürfen, welche, mit durchgängiger Rücksicht auf die Landesreligion abgefaßt, dieser im Wesentlichen parallel läuft und daher stets,—allenfalls kraus figurirt, seltsam verbrämt und dadurch schwer verständlich gemacht,—doch im Grunde und in der Hauptsache nichts Anderes, als eine Paraphrase und Apologie der Landesreligion ist. Den unter diesen Beschränkungen Lehrenden bleibt sonach nichts Anderes übrig, als nach neuen Wendungen und Formen zu suchen, unter welchen sie den in abstrakte Ausdrücke verkleideten und dadurch fade gemachten Inhalt der Landesreligion aufstellen, der alsdann Philosophie heißt.
Sämtliche Werke, Bd. 5, pp. 152–153, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 140
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 22
Parerga and Paralipomena (1851), Sketch of a History of the Doctrine of the Ideal and the Real
Vol. 1, Ch. 3, Section 2: Pride
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life