Der Verstandesmensch verhöhnt nichts so bitter als den Edelmut, dessen er sich nicht fähig fühlt.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 20.
Marie von Ebner-Eschenbach: Trending quotes (page 4)
Marie von Ebner-Eschenbach trending quotes. Read the latest quotes in collection“One should be selfish enough to be selfless up to a certain point.”
Bis zu einem gewissen Grade selbstlos sollte man schon aus Selbstsucht sein.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 64.
Zwei sehr verschiedene Tugenden können einander lange und scharf befehden; der Augenblick bleibt nicht aus, in dem sie erkennen, daß sie Schwestern sind.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 32.
“Spoiled children … already get to know in early years the sufferings of the tyrant.”
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 39.
“If there is a faith which can move mountains, then it is a faith in one’s own strength.”
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 22.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 78.
Geduld mit der Streitsucht der Einfältigen! Es ist nicht leicht zu begreifen, dass man nicht begreift.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 20.
Nichts ist weniger verheißend als Frühreife; die junge Distel sieht einem zukünftigen Baume viel ähnlicher als die junge Eiche.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 27.
“If you walk down a well-trodden path long enough, you eventually end up alone.”
Wenn du einen vielbetretenen Weg lange gehst, so gehst du ihn endlich allein.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 28.
“Vanity rejects all healthy nourishment and lives exclusively on the poison of flattery.”
Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 35.
Theorie und Praxis sind Eins wie Seele und Leib, und wie Seele und Leib liegen sie großenteils mit einander in Streit.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 59.
“The scale we measure things by is the measure of our own mind.”
Der Maßstab, den wir an die Dinge legen, ist das Maß unseres eigenen Geistes.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 52.
“In youth we learn; in age we understand.”
In der Jugend lernt, im Alter versteht man.
p. 13 http://books.google.com/books?id=DOEPAAAAQAAJ&q=%22In+der+Jugend+lernt+im+Alter+versteht+man%22&pg=PA13#v=onepage
Aphorisms (1880/1893)
“Those who trusted at the wrong time and place will in turn mistrust at the wrong time and place.”
Der am unrechten Orte vertraute, wird dafür am unrechten Orte mißtrauen.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 29.
Es gibt eine Menge kleiner Rücksichtslosigkeiten und Unarten, die an und für sich nichts bedeuten, aber furchtbar sind als Kennzeichen der Beschaffenheit der Seele.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 38.
“If art finds the temple closed, then it flees into the workshop.”
Wenn der Kunst kein Tempel mehr offen steht, dann flüchtet sie in die Werkstatt.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 24.
“Nothing is so often and so irrevocably missed as the opportunity which crops up daily.”
Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 21.
“There are very few honest friends—the demand is not particularly great.”
Es gibt wenig aufrichtige Freunde. Die Nachfrage ist auch gering.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 71.
Der eitle, schwache Mensch sieht in Jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 34.
Wenn Du durchaus nur die Wahl hast, zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit, dann wähle die Grobheit. Wenn jedoch die Wahl getroffen werden muß zwischen einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, dann wähle die Unwahrheit.
Source: Aphorisms (1880/1893), p. 39.