Part IV, Ch. 2, pp. 273 https://archive.org/stream/basisofmorality00schoiala#page/273/mode/2up-274
On the Basis of Morality (1840)
Arthur Schopenhauer: Man (page 2)
Arthur Schopenhauer was German philosopher. Explore interesting quotes on man.
Vol. 2, Ch. 29, § 377
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Vol. 2 "On Women" as translated in Essays and Aphorisms (1970), as translated by R. J. Hollingdale
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Vol. I, Ch. III, The World As Representation: Second Aspect, as translated by Eric F. J. Payne (1958)
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
Inzwischen verlangt die Billigkeit, daß man die Universitätsphilosophie nicht bloß, wie hier gescheht!, aus dem Standpunkte des angeblichen, sondern auch aus dem des wahren und eigentlichen Zweckes derselben beurtheile. Dieser nämlich läuft darauf hinaus, daß die künftigen Referendarien, Advokaten, Aerzte, Kandidaten und Schulmänner auch im Innersten ihrer Ueberzeugungen diejenige Richtung erhalten, welche den Absichten, die der Staat und seine Regierung mit ihnen haben, angemessen ist. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, bescheide mich also in dieser Hinsicht. Denn über die Nothwendigkeit, oder Entbehrlichkeit eines solchen Staatsmittels zu urtheilen, halte ich mich nicht für kompetent; sondern stelle es denen anheim, welche die schwere Aufgabe haben, Menschen zu regieren, d. h. unter vielen Millionen eines, der großen Mehrzahl nach, gränzenlos egoistischen, ungerechten, unbilligen, unredlichen, neidischen, boshaften und dabei sehr beschränkten und querköpfigen Geschlechtes, Gesetz, Ordnung, Ruhe und Friede aufrecht zu erhalten und die Wenigen, denen irgend ein Besitz zu Theil geworden, zu schützen gegen die Unzahl Derer, welche nichts, als ihre Körperkräfte haben. Die Aufgabe ist so schwer, daß ich mich wahrlich nicht vermesse, über die dabei anzuwendenden Mittel mit ihnen zu rechten. Denn „ich danke Gott an jedem Morgen, daß ich nicht brauch’ für’s Röm’sche Reich zu sorgen,”—ist stets mein Wahlspruch gewesen. Diese Staatszwecke der Universitätsphilosophie waren es aber, welche der Hegelei eine so beispiellose Ministergunft verschafften. Denn ihr war der Staat „der absolut vollendete ethische Organismus,” und sie ließ den ganzen Zweck des menschlichen Daseyns im Staat aufgehn. Konnte es eine bessere Zurichtung für künftige Referendarien und demnächst Staatsbeamte geben, als diese, in Folge welcher ihr ganzes Wesen und Seyn, mit Leib und Seele, völlig dem Staat verfiel, wie das der Biene dem Bienenstock, und sie auf nichts Anderes, weder in dieser, noch in einer andern Welt hinzuarbeiten hatten, als daß sie taugliche Räder würden, mitzuwirken, um die große Staatsmaschine, diesen ultimus finis bonorum, im Gange zu erhalten? Der Referendar und der Mensch war danach Eins und das Selbe. Es war eine rechte Apotheose der Philisterei.
Sämtliche Werke, Bd. 5, p. 159, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, pp. 146-147
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
Der Philister … ist demnach ein Mensch ohne geistige Bedürfnisse. Hieraus nun folgt gar mancherlei: erstlich, in Hinsicht auf ihn selbst, daß er ohne geistige Genüsse bleibt; nach dem schon erwähnten Grundsatz: il n’est pas de vrais plaisirs qu’avec de vrais besoins.
E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 344
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“The word of man is the most durable of all material.”
Vol. 2, Ch. 25, sect. 298
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
From 'Parerga and Paralipomena', Vol. 1, Aphorisms on the Wisdom of Life, 'What A Man Represents', pp. 360
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
“On Noise”
Parerga and Paralipomena (1851)
Inzwischen bleiben die solchermaaßen beschränkten Universitätsphilosophie bei der Sache ganz wohlgemuth; weil ihr eigentlicher Ernst darin liegt, mit Ehren ein redliches Auskommen für sich, nebst Weib und Kind, zu erwerben, auch ein gewisses Ansehn vor den Leuten zu genießen; hingegen das tiefbewegte Gemüth eines wirklichen Philosophen, dessen ganzer und großer Ernst im Aufsuchen eines Schlüssels zu unserm, so rätselhaften wie mißlichen Daseyn liegt, von ihnen zu den mythologischen Wesen gezählt wird; wenn nicht etwa» gar der damit Behaftete, sollte er ihnen je vorkommen, ihnen als von Monomanie besessen erscheint. Denn daß es mit der Philosophie so recht eigentlicher, bitterer Ernst seyn könne, läßt wohl, in der Regel, kein Mensch sich weniger träumen, als ein Docent derselben; gleichwie der ungläubigste Christ der Papst zu seyn pflegt. Daher gehört es denn auch zu den seltensten Fällen, daß ein wirklicher Philosoph zugleich ein Docent der Philosophie gewesen wäre.
Sämtliche Werke, Bd. 5, p. 153, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 141
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
Zuvörderst nämlich wird eine Regierung nicht Leute besolden, um Dem, was sie durch tausend von ihr angestellte Priester, oder Religionslehrer, von allen Kanzeln verkünden läßt, direkt, oder auch nur indirekt, zu widersprechen. … Daher der Grundsatz improbant secus docentes.
Sämtliche Werke, Bd. 5, pp. 152–153, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 139
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Vol. 2, Ch. 29, § 377
Parerga and Paralipomena (1851), Counsels and Maxims
Tastes differ; but in my opinion there is no more beautiful prayer than this.
Part III, Ch. VIII, 4, pp. 213 https://archive.org/stream/basisofmorality00schoiala#page/213/mode/2up-214
First line often paraphrased as: Compassion is the basis of all morality.
On the Basis of Morality (1840)
"On the Sufferings of the World"
Parerga and Paralipomena (1851), Studies in Pessimism
“Similes, Parables and Fables” Parerga and Paralipomena, vol. 2, § 394
Parerga and Paralipomena (1851)
Vol. I, Ch. III, The World As Representation: Second Aspect
The World as Will and Representation (1819; 1844; 1859)
Das Bedenkliche bei der Sache ist auch bloß die doch einzuräumende Möglichkeit, daß die letzte dem Menschen erreichbare Einsicht in die Natur der Dinge, in sein eigenes Wesen und das der Welt nicht gerade zusammenträfe mit den Lehren, welche theils dem ehemaligen Völkchen der Juden eröffnet worden, theils vor 1800 Jahren in Jerusalem aufgetreten sind.
Sämtliche Werke, Bd. 5, p. 154, E. Payne, trans. (1974) Vol. 1, p. 142
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
"Thrasymachus", in "On the Indestructibility of our Essential Being by Death, in Essays and Aphorisms (1970) as translated by R. J. Hollingdale, p. 76
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life