Quotes about sediment
A collection of quotes on the topic of sediment, earth, nature, time.
Quotes about sediment

Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.
E. Jephcott, trans. (1974), § 8
Minima Moralia (1951)
Authority and persuasion in philosophy (1985)
Source: 1965 - 1995, Bravura', Per Kirkeby, (1982), chapter 'Klee and the Vikings', p. 83

“The sediments are a sort of epic poem of the earth.”
Chapter 6, Page 98 https://books.google.com/books?id=PvkDFTtW6f4C&&pg=PA98
The Sea Around Us (1951)
What the Bones Tell Us (1997)

Source: Sayings of Sri Ramakrishna (1960), p. 580
Source: General systemantics, an essay on how systems work, and especially how they fail..., 1975, p. 18. Cited in: Harvey J. Bertcher (1988) Staff development in human service organizations. p. 45

Creation seminars (2003-2005), The Hovind theory

And Thou Too (1888)
Context: Ay, gather your petals and take them back
To the dead heart under the dew;
And crown it again with the red love bloom,
For the dead are always true. But go not "back to the sediment"
In the slime of the moaning sea,
For a better world belongs to you,
And a better friend to me.